Über mich

Seit ich Denken kann fasziniert mich das menschliche Fühlen und Denken. So habe ich mich bereits früh mit der Frage beschäftigt, „warum“ Menschen so sind, wie sie sind.

Die Beschäftigung mit Themen rund um die menschliche Psyche ist für mich viel mehr als nur ein Beruf. Mich fasziniert das menschliche Denken, Fühlen und Handeln und die Möglichkeiten der Veränderung. Besonders faszinierend empfinde ich die menschliche Irrationalität.

Neben meiner Leidenschaft für die Psychologie und Psychotherapie finde ich Ruhe und Entspannung in kreativen Arbeiten, wie z.B. Acryl- und Aquarellmalerei, als auch im Yoga und im Hundetricktraining.
 

 

 

Beruflicher Werdegang

Durch die Arbeit in der Median Klinik Dormagen, einer Rehabilitatsklinik für Traumafolgestörungen (KPTBS) und Suchterkrankungen, lernte ich EMDR (ein spezielles Verfahren zur Traumatherapie)  bei (k)PTBS kennen und bildete mich zur EMDR Therapeutin weiter. 

Die stationäre Arbeit mit Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung zeigte mir, wie wichtig die Beziehungsebene ist und welche Komorbiditäten (gemeinsam auftretende Erkrankungen) bei Suchterkrankungen und Traumafolgestörungen zusätzlichen auftreten können. Am meisten zeigte mir die stationäre Arbeit in der Klinik, dass Lehrbücher alleine keine Therapien abbilden können. Menschen sind in ihrer Persönlichkeit und in ihrer Veränderungsbereitschaft so vielfältig, dass ein Lehrbuch über die Behandlung einer Diagnose alleine noch kein Erfolgsrezept für eine Therapie darstellt.

Auch in meiner ambulanten Tätigkeit als Psychotherapeutin in der Praxis Blumenthal in Düsseldorf konnte ich die Vielfältigkeit der Menschen, die zu mir in Behandlung kamen, weiter beobachten. Ich bildete mich im Verlauf der Zeit in EMDR bei Depressionen und Schmerzen, in der Schematherapie, sowie in körperorientierten Therapieformen weiter sowie auch im Bereich von Yoga in der Psychotherapie.

Neben der Arbeit als Psychotherapeutin bilde ich als Dozentin Studierende und andere Fachgruppen in der medizinischen Psychologie und in den Zusammenhängen zwischen dem Nerven, - Hormon- und Immunsystem (Psychoneuroimmunologie) aus. Die Psychoneuroimmunologie beschäftig sich mit der Frage, wie (biografisch) belastende Erlebnisse Einfluss auf unser System hat und wie wir heute, durch gezielt Techniken unser Nerven- und Immunsystem dabei unterstützen können, wieder in Balance zu kommen.

 

Meine Arbeit als psychologische Yogalehrerin

2017 habe ich meine Leidenschaft für Yoga entdeckt. Mich begeistert seitdem die Schnittstelle zwischen der Körper- und Atemarbeit und der Psychotherapie.  

Nach einem Unfall im Jahr 2020 erkannte ich dann das gesamte Potenzial des Yogas. Und dieses Potential spüre ich bis heute noch.
Meine eigene Yogapraxis verhalf mir, mir und meinem Körper wieder zu vertrauen, selbst, wenn mir verschiedene Ärzt:innen zu diversen Behandlungsoptionen und Operationen geraten haben, die sich teilweise gegenseitig widersprachen.

So begann ich 2023 selber eine Ausbildung zur Yogalehrerin in den Stilen Vinyasa, Hatha und Yin. Ich wollte noch mehr über diesen Bereich erfahren, der mir so gut tat und bis heute gut tut. Neben meiner Yogalehrerausbildung begann ich mich weiter mit yogatherapeutischen Aspekten fortzubilden
Die Yogatherapie stellt für mich eine ganzeinheitliche Betrachtungsweise des Menschen dar, die alle meine präferierten Themengebiete vereint. Die psychologische Yogatherapie beschäftigt sich mit neuropsychologischen Zusammenhängen (also den Zusammenhängen zwischen der Psyche und dem Nervensystem; z.B. Darm-Hirn Verbindung), psychophysiologischen Zusammenhängen (also Auswirkungen von (psychologischem) Stress auf die Muskeln (ergo Verspannungen)) sowie auch mit der anatomischen Haltung und Auswirkungen durch Fehlstellungen in Füßen, Knien, Hüfte/Becken uvm. auf die Muskeln, Gelenke und Organe, was wiederum zu Schmerzen und dadurch psychischen Belastungen führen kann.

Ich freue mich sehr darüber, dass die Wissenschaft in den letzten Jahren ein großes Interesse an der Wirkung von Yoga auf den gesunden und „kranken“ (belasteten) Menschen gefunden hat.
So konnten verschiedene Forschungsgruppen z.B. positive Effekte von Yoga auf Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Rückenschmerzen, Verspannungen, Essstörungen, Depressionen und Angststörungen sowie Traumafolgestörungen nachweisen. Auch die Krankenkassen erkennen den Mehrwert von Yoga und erstatten mittlerweile zu 80-100% zertifizierte Yoga Präventionskurse.

 

Als psychologische Yogalehrerin möchte ich Menschen darin unterstützten, wieder Vertrauen in Ihren Körper zu finden, die eigene Stabilität und Stresstoleranz zu verbessern, das Nervensystem zu regulieren, um selber die Erfahrung zu machen, Einfluss auf das eigene Befinden haben zu können.

 

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